Zwischen einem umfangreichen Tiefdruckgebiet über Nord- und Osteuropa sowie hohem Druck über Südwesteuropa wird mit einer nordwestlichen Strömung zunehmend feuchte Atlantikluft nach Deutschland geführt. Es wird allmählich milder und deutlich wechselhafter. SCHNEE / SCHNEEVERWEHUNGEN:Heute von den zentralen Mittelgebirgen bis zum Alpenrand und dem Erzgebirge leichte bis mäßige Schneefälle mit 1 bis 5 cm, in Staulagen (Vogtland, Thüringer Wald, ostbayerischer Alpenrand) 5 bis 10 cm Neuschnee. Im Süden Schneeverwehungen. Im Bayerischen Wald sowie im Berchtesgadener Land 10 bis 15 cm, in Staulagen bis 20 cm Neuschnee. Bei in Böen steifem bis stürmischem Westwind in Lagen oberhalb von etwa 400 bis 600 m Schneeverwehungen, im Bayerwald und im Alpenvorland örtlich unwetterartig.Im Nordosten, vor allem nahe der vorpommerschen Ostseeküste, einzelne Schnee- und Graupelschauer, dabei vorübergehend Glätte durch Schneematsch.In der Nacht zum Mittwoch im Südosten und am Erzgebirge weitere leichte Schneefälle mit 1 bis 5 cm, im Berchtesgadener Land bis 10 cm Neuschnee, insgesamt aber nachlassend.In der zweiten Nachthälfte auch von Westen und Südwesten aufkommende Niederschläge bis in die Mitte ausgreifend, in tiefen Lagen teils als Schneeregen oder Regen, sonst als Schnee. Dabei um 2, im westlichen Bergland bis 5 cm Neuschnee. Am Mittwoch von West nach Ost ausbreitender Schneefall, der im Westen allmählich unterhalb von 500 m, im äußersten Südwesten nachmittags und abends unterhalb von 700-800 m in Regen übergeht. Tiefland meist nur wenige Zentimeter Neuschnee, im Stau der zentralen Mittelgebirge 4-8 cm, lokal bis 10 cm, im Allgäu 10 bis 15 cm und im Schwarzwald 10-20 cm, lokal bis 25 cm Neuschnee.Im Bergland muss teils mit markanten Schneeverwehungen gerechnet werden.FROST/GLÄTTE:Tagsüber lediglich oberhalb von etwa 400 bis 600 m leichter Dauerfrost und anhaltende Glätte durch Neuschnee und Überfrieren.In der Nacht zum Mittwoch, abgesehen vom Nordwesten und Westen, verbreitet leichter Frost zwischen 0 und -4 Grad, in einigen Alpen- und Mittelgebirgstälern auch mäßiger Frost bis -8 Grad.Vielerorts Glätte durch etwas Schnee und überfrorene Nässe.Am Mittwoch über der östlichen Mitte und im Süden gebietsweise leichter Dauerfrost um 0 Grad, Bergland etwas darunter.WIND/STURM:In der Südhälfte lebhafter Westwind mit steifen, ab der Donau südwärts verbreitet auch mit stürmischen Böen (Bft 7 bis 8). Im süddeutschen Bergland Sturmböen (Bft 9), exponiert (vor allem Alpengipfel) schwere Sturmböen bis Bft 10.In der Nacht zum Mittwoch nachlassender Wind. In den Hochlagen der Berge noch starke bis stürmische Böen (Bft 7-8), im Bayrischen Wald und in Hochlagen des östlichen Alpenrandes anfangs noch Sturmböen (Bft 9).Am Mittwoch über der Mitte und dem Südwesten leicht böig auffrischender Westwind, exponierte Berglagen mit stürmischen Böen (Bft 8).VORABINFORMATION TAUWETTER (UNWETTER):Im Schwarzwald und im Allgäu ab der Nacht zum Donnerstag bis etwa Samstagabend bis in die Kammlagen bzw. bis über 1500 m Höhe Tauwetter. Dazu teils ergiebige Regenfälle. Zusammen mit der vorhandenen abschmelzenden Schneedecke ergibt sich über einen Zeitraum von etwa 60 Stunden ein Wasserdargebot von 60 bis 100 mm, in Staulagen bis 130 mm.