Wetterlage

04-12-2020 02:40

Ein kräftiges Tiefdruckgebiet verlagert sich nach England. Über Deutschland bringt eine kräftige Südströmung Föhn an den Alpen. Während in den Westen und Nordwesten etwas mildere Luft sickert, bleibt der Großteil des Landes im Einflussbereich recht kalter Luftmassen. FROST:Heute Vormittag noch außer im Westen und Nordwesten verbreitet leichter Frost, der sich abschwächt.In der Nacht zum Samstag abgesehen vom Westen und Nordwesten erneut leichter Frost zwischen 0 und -5 Grad.SCHNEE/GLÄTTE/GLATTEIS:Heute Vormittag noch gebietsweise Glätte durch Überfrieren, gefrierendes Nebelnässen oder Reif. Zudem in einem Streifen vom östlichen Niedersachsen, Sachsen-Anhalt über Hessen und Thüringen bis in den Norden Baden-Württembergs zumindest stellenweise Gefahr von gefrierendem Regen mit Glatteis. Regional ist eine UNWETTERlage nicht ausgeschlossen. Bis zur Mittagszeit nachlassende Glatteisgefahr.Heute tagsüber zudem im Bergland (besonders Rhön, Spessart und Schwarzwald) wenige Zentimeter Neuschnee.In der Nacht zum Samstag schneit es zwischen Alb und Allgäu zeitweise bis in tiefe Lagen mit wenigen Zentimetern Neuschnee. Sonst liegt die Schneefallgrenze entlang der westlichen Mittelgebirge um 600 m, wobei es auch dort wenige Zentimeter Neuschnee geben kann. Zudem kann in diesen Regionen regional gefrierender Regen auftreten. Glätte.Auch abseits des Niederschlags tritt gebietsweise Glätte durch Überfrieren oder Reif auf.NEBEL:In der Nacht zum Samstag im Westen regional dichter Bodennebel. Die Berglagen der zentralen Mittelgebirge teils in Wolken mit geringen Sichtweiten.WIND:Heute auf exponierten Alpengipfeln weiterhin kräftiger Föhnsturm. Exponiert treten schwere Sturmböen oder Orkanböen auf (Bft 10-12) und auch in prädestinierten Föhntälern sowie am östlichen Bodensee können einzelne stürmische oder Sturmböen (Bft 8-9) auftreten. Im westlichen Tiefland werden vormittags noch steife Böen oder einzelne stürmische Böen auf Süd bis Südost auf (Bft 7-8) erwartet, die sich zunehmend abschwächen. Im Bergland sowie über der Deutschen Bucht treten Sturmböen, im Umfeld des Erzgebirges steife oder stürmische Böen auf. In der Nacht zum Samstag über der Deutschen Bucht merkliche Windabschwächung. Dann noch im Erzgebirge Sturmböen Bft 9 aus Süd, exponiert einzelne schwere Sturmböen Bft 10. Bis zur Elbe ausgreifend steife oder stürmische Böen Bft 7-8. Bayerischer Wald Sturmböen, exponiert schwere Sturmböen. Alpen anhaltender Südföhn.